Nichts geht verloren – der Widerstand gegen die griechische Militärdiktatur

Sonntag, 28. April 2024 um 19 Uhr Theater tri-bühne

Τίποτε δεν πάει χαμένο – η αντίσταση ενάντια στην δικατορία των συνταγματαρχών

Ein Hörfunkfeature in Ton und Bild von Anna Koktsidou
Länge: 60 Minuten, deutsch

Schon vergessen? Von April 1967 bis Sommer 1974 hatte Griechenland eine Diktatur. Jahre später blickten die Widerständler von damals auf diese Zeit: “Wir waren jung und romantisch”, sagten drei Männer, die damals als Studenten am Widerstand gegen die Junta beteiligt waren – darunter Dimitris Papachristos, der als die „Stimme des Polytechnikums“ in die Geschichte einging. Sie glaubten an ein besseres Morgen und nahmen dafür auch Folter in Kauf.

Anna Koktsidou sprach 2004 für eine SWR-Hörfunk-Sendung mit ihnen, genauso mit dem Regisseur Theo Angelopoulos, der erzählte, unter welch abenteuerlichen Bedingungen er die Zensur umging. Oder wie die Sängerin Maria Farantouri vom Ausland aus mit ihrer Musik gegen das Regime kämpfte. Sie alle hofften, dass nichts verloren ginge, ein Lied von Manos Loizos zitierend.

Das Hörfunk-Feature ist von 2004, doch mit all seinen Zeitzeugen und historischen O-Tönen noch heute aktuell. Wir verbinden es mit einer Bilder-Collage und schaffen so ein ganz besonderes Hör- und Seh-Erlebnis.

WO: Theater tri-bühne, Eberhardstraße 61A 70173 Stuttgart
WANN: Sonntag 28.04.2024
Eintritt frei – Da die Platzkapazität begrenzt ist, bitten wir um vorherige Reservierung unter office@tri-buehne.de oder + 49 711 2364610

Eine Kooperation mit dem Theater tri-bühne.

Mit freundlicher Genehmigung des SWR.