Freitag, 25. September 2015 um 20 Uhr, Theater tri-Bühne
Authentische Flüchtlingsschicksale in einem Theaterstück
mit anschließender Podiumsdiskussion
„Der Pass ist der edelste Teil von einem Menschen. Er kommt auch nicht auf so einfache Weise zustand wie ein Mensch. Ein Mensch kann überall zustandkommen, auf die leichtsinnigste Art und ohne gescheiten Grund, aber ein Pass niemals. Dafür wird er auch anerkannt, wenn er gut ist, während ein Mensch noch so gut sein kann und doch nicht anerkannt wird.” (Bertolt Brecht).
Asylsuchende aus aller Welt, die heute in der Nähe von Stuttgart leben und auf ihren edelsten Teil noch warten (manche seit Jahren), haben der SWR-Journalistin Anna Koktsidou ihre bewegenden Geschichten erzählt und treten so aus der Anonymität. Die Geschichten sind damit dokumentarisch, nur das Alter und manchmal die Hautfarbe der Schauspielerinnen und Schauspieler stimmen nicht mit den Personen überein, denen sie ihre Stimme leihen. Die Texte entstanden im Rahmen des Projektes „Unsere neue Stadt” vom Theater Pforzheim, Spielzeit 2014/2015 unter dem Schauspieldirektor Murat Yeginer.
Im Anschluss an das Theaterstück ca. 21.15 Uhr: Diskussion:
Flüchtlingskatastrophe?
Mit: Dr. Thomas Broch (Bischöflicher Beauftragter für Flüchtlingsfragen)
Gari Pavkovic (Integrationsbeauftragter der Stadt Stuttgart)
Anna Koktsidou (Autorin von „Ich träume jede Nacht …” und SWR-Journalistin)
Theater tri-bühne, Eberhardstr. 61A,
Eintritt zum Studierpreis: 7,- EUR/3,50 EUR